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Die Industrie in fünf Jahren: Ein Einblick

geschrieben am 9 April, 2014 von

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir freuen uns auf die spannenden Zeiten, die vor uns liegen. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um die möglichen Trends in der lebensmittelverpackenden Industrie zu betrachten. In meinem letzten Blogbeitrag habe ich meine Erwartung für dieses Jahr geschildert. Es ist zwar bekannt, dass Trends wie Automatisierung und integrierte Systeme großen Einfluss haben, aber ich glaube, dass es dennoch Spielraum für weitere Entwicklungen gibt. Im Folgenden möchte ich beschreiben, in welche Richtung die Industrie in den nächsten fünf Jahren gehen wird und was Lebensmittelhersteller im Auge behalten sollten. 

Komplettsysteme 

Zu der Zeit, als wir tna gegründet haben, also vor gut 30 Jahren, kauften die meisten Hersteller die einzelnen Komponenten ihrer Verpackungslinie von verschiedenen Lieferanten, jeweils bei dem Spezialisten auf seinem Gebiet. Heute erleben wir, dass immer mehr Produktmanager auf der Suche nach einer partnerschaftlichen Geschäftsbeziehung mit nur einem Lieferanten von Verpackungsanlagen sind. Die Spezifikationen umfassen die komplette Anlage von Anfang bis Ende, und dieser Trend wird zunehmen. Komplettsysteme gewährleisten die Einhaltung verschiedener Aspekte und bieten dem Hersteller eine bessere Steuerung der Betriebsabläufe in seinem Werk. Wichtig sind hierbei die Bewertung der bereits bestehenden Abläufe und die Auswahl integrierter Systeme, mit denen Verfahren optimiert, Kosten begrenzt und die Zeiten bis zur Auslieferung reduziert werden können.

Zusätzliche Automatisierung

Der Ansatz hin zu Komplettsystemen beinhaltet auch, dass sich Hersteller nach Automatisierungsmöglichkeiten umschauen. In den nächsten Jahren werden Systeme noch größer und noch komplexer werden, weil immer mehr Komponenten in das gleiche Netzwerk eingebunden werden sollen. Hierbei spielt die Automatisierung eine große Rolle, denn auch wenn die Produktionslinie komplizierter aussieht, die Systeme selbst bleiben relativ einfach in der Bedienung. Dadurch beschleunigt sich nicht nur die Produktion, es dient auch der Schaffung von mehr Transparenz und Überprüfbarkeiten im Werk selber.

Zwar gibt es Steuerungssysteme schon seit einer Reihe von Jahren, aber wir merken erst jetzt, dass Verpackungslinien, die mittels Computersystem gesteuert und überwacht werden (SCADA-System), für eine reibungslosen und effizienten Betrieb unabdingbar sind. SCADA ermöglicht die problemlose Kommunikation der verschiedenen technischen Anlagen untereinander. Somit erlangt der Bediener vollständige Kontrolle über die Produktionsanlage zurück und setzt den individuellen Steuerungsboxen ein Ende. Wir können daher mit guten Gewissen bestätigen, dass vollständig integrierte Automatisierung zum Standard der Industrie geworden ist. 

Perfekte Leistung

Leistung hatte bei Lebensmittelherstellern schon immer eine hohe Priorität, aber einen hohen Durchsatz bei gleichbleibender Qualität zu erreichen ist entscheidend. Das Erzielen hoher Verpackungsgeschwindigkeiten ist für Hersteller schon lange keine Alternative mehr, wenn dadurch die Qualität des Produktes leidet, denn Verbraucher gehen beim Kauf keine Kompromisse ein. Stellen Sie sich vor, Sie öffnen eine Tüte Chips und finden nur Krümel vor, weil die Verpackungsanlage die Produkte beschädigt hat! 
Gleichzeitig spielt die Integration beim Erreichen der höchstmöglichen Leistung eine bedeutende Rolle, denn alle Komponenten einer Produktionsanlage müssen mit der gleichen Geschwindigkeit laufen. Es hat keinen Zweck, dass die Verpackungsmaschine bis zu 150 Beutel pro Minute befüllen kann, wenn die Förderbänder mit dieser Geschwindigkeit nicht Schritt halten können.

Grüne Aspekte 

In den nächsten fünf Jahren werden Umweltbedenken eine größere Rolle spielen. Verbraucher erwarten von den Produkten, die sie kaufen, ein größtmögliches Maß an Umweltfreundlichkeit. Daher müssen Verpackungsspezialisten wie tna alles in ihrer Macht stehende tun, um ihre Kunden bei den „grünen Aspekten“ ihres Betriebs zu unterstützen. 

In diesem Bereich haben wir in den vergangenen Jahren enorme Entwicklungen beobachtet. Insbesondere die schnellere Geschwindigkeit vieler Beutelanlagen trägt zu erheblichen Energieeinsparungen bei. Beispielsweise lief eine vertikale Schlauchbeutelmaschine vor 20 Jahren noch mit einer Geschwindigkeit von 50-60 Beuteln pro Minute. Heute erreicht man auf der gleichen Stellfläche mit den gleichen (nachgerüsteten) Komponenten Geschwindigkeiten von 130-180 Beuteln pro Minute. Je nach Produkt bedeutet das einen zwei- bis dreimal höheren Ausstoß pro Zeiteinheit. Bei tna konzentrieren wird uns darauf, Geräte zu liefern, die bei der Verbesserung der Gesamtproduktivität helfen und mit denen Hersteller die Folgen für die Umwelt mildern können. Außerdem überwachen unsere Steuerungssysteme den Energieverbrauch und können unerwünschte Emissionen, die von den Verpackungsabläufen ausgehen, verhindern.

Antworten auf die Frage, wie Sie mit unseren Geräten und Systemen die versierte Einfachheit erreichen, die Sie brauchen, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, bekommen Sie von tna. 

 

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