tna-blog

FDA empfiehlt acrylamid-reduzierung in lebensmitteln

geschrieben am 26 Juli, 2016 von

Die Sorgen um Acrylamid in Lebensmitteln sind weltweit schon lange ein Thema, und im März hat die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) ihre endgültigen Empfehlungen für die Lebensmittelindustrie veröffentlicht: Hersteller sollten, wo möglich, nach Wegen suchen, um den Acrylamidgehalt in ihren Produkten zu reduzieren.

Acrylamid ist eine chemische Substanz, die sich bei hohen Temperaturen in Lebensmitteln bildet, wie z. B. beim Braten, Backen und Frittieren. Sie wurde 2002 erstmals nachgewiesen und seitdem als für den Menschen möglicherweise krebserzeugend eingestuft.

Das Urteil der FDA ist recht neu, doch viele Unternehmen in der Lebensmittelindustrie sind bereits seit Jahren – in einigen Fällen seit einem Jahrzehnt und länger – aktiv darum bemüht, Acrylamid in ihren Produkten zu minimieren. 2014 erklärte ein Sondergremium der European Food Safety Authority (EFSA), dass Acrylamid das Krebsrisiko erhöht. Dies hat zahlreiche Hersteller dazu bewegt, ihre Prozesse abzuwandeln, und der Acrylamidgehalt wurde in vielen Lebensmitteln erfolgreich reduziert.

Da Acrylamid während der Zubereitung bei hohen Temperaturen entsteht, stellt es eine besondere Herausforderung für Hersteller von Backwaren und Kartoffelprodukten dar. Die FDA empfiehlt Unternehmen in diesen Märkten, für ihre Produkte auf Kartoffel- und Getreidebasis sowie Kaffee nicht nur die rohen Zutaten, sondern auch die Verarbeitungsmethoden und Zutaten zu überprüfen.

So lässt sich Acrylamid in Kartoffelchips z. B. reduzieren, indem man mehr Schale entfernt und die Frittiertemperatur reduziert. Außerdem können innovative neue Verarbeitungstechnologien sehr viel zur Minimierung von Acrylamid beitragen, beispielsweise durch Mehrstufen- und Vakuum-Frittieren, Blanchieren, Heißwaschen usw. Lesen Sie unser neues Whitepaper Gesünder Frittieren mit innovativen Lösungen, um mehr zu erfahren.

 

Kategorie: